Projektbeschreibung
Das Fach Programmiertes Entwerfen II vermittelt die Auseinandersetzung der Be-ziehung von Form, Farbe und Daten. Im Rahmen des dieses Semester haben wir ein Kalendarium zum Thema weiblicher Zyklus erstellt. Mit unserer Darstellung wollen  wir den weiblichen Zyklus entschlüsseln und die wichtigsten Zahlen und Veränder-ungen im Laufe von 28 Tagen sichtbar machen. 
Taste
Bei der Recherche haben wir auf unterschiedliche Arten von Quellen zurückgegriffen. Es erwiesen sich fast alle Datensätze unserer Quellen als unvollständig. Für unsere Arbeit wollten wir die Informationen aus einer Quelle verwenden, um die Vergleichbar-keit der Daten zu gewährleisten. Des Weiteren wollten wir die Zusammenhänge  der von uns gewählten Parameter darstellen. Unsere Hauptquelle ist eine Doktorarbeit die alle uns wichtigen Aspekte durch Zahlen verdeutlicht.  https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10398/1/Baier_Susanne_U.pdf Letzter Zugriff: 26.07.2020 10:47
Recherche
Datensammlung
Skizzen und Ideensammlung
Skizzen
Darstellungsmatrix
Um neue Darstellungsformen zu finden haben wir eine Darstellungsmatrix entwickelt, in der Parameter miteinander kombiniert werden können, wodurch neue Darstellungs-weisen gefunden werden. Diese ermöglicht auf dem weiteren Weg auf die Matrix zurück zu kommen und Parameter auszutauschen, wodurch sich neue Kombinations-möglichkeiten und Darstellungen ergeben. 
#DC2A26
#BC1F76
#AD1F23
#FFCE07
Farben
Webfarben
#FFCE07
#EE2856
Printfarben
#FFCE07
#F37721
#AD1F23
#EE2856
#BC1F76
#82184A
#3D3F77
#63123D
#ED1A51
#9F202A
#CE3534
#E47925
#EEC31B
#482978
Weitere Ergebnisse
Das Problem bei diesem Ergebnis ist die fehlende Vergleichbarkeit der Werte, zusätzlich hat die Form stark bildliche Wirkung.
Diese Darstellung hat viele Ähnlickeiten mit unserem Endprodukt, es fehlen die einende Elemente.
Darstellungsideen
Temperatur
Gebärmutterschleimhaut
Zervixschleim
Eisprung
14
28
Hormonell bedingt reifen nach Ende der Blutung mehrere Follikel in den Eierstöcken. Etwa zur Mitte des Zyklus platzt der größte Follikel und gibt eine Eizelle frei. Nach dem Eisprung entwickelt sich dieser Leitfollikel zu einem sogenannten Gelbkörper, einer Drüse, welche das Gelbkörperhormon Progesteron ausschüttet. 
1
Beim Zervixschleim handelt es sich um ein im Gebärmutterhals gebildetes Sekret. Dieser Schleim wird zur Mitte des Zyklus, zum Eisprung hin, flüssiger, transparenter und spinnbarer. Dies unterstützt die Befruchtung der Eizelle. Erfolgt nach dem Eisprung keine Befruchtung, verschließt sich der Muttermund. Der Zervixschleim färbt sich weiß und bekommt eine klebrige Konsistenz. Gesteuert wird die Veränderung des Zervixschleims durch das Östradiol. 
Die Temperatur verhält sich zu Beginn des Zyklus relativ konstant. Sie sinkt am Tag des Eisprungs leicht ab und steigt anschließend um 0,2 bis 0,5 Grad. Dieser Anstieg wird durch das Gelbkörperhormon Progesteron ausgelöst. Aus diesem Grund bleibt die Temperatur bis zum Ende des Zyklus auf dem gleichen Niveau, da die zweite Zyklushälfte von Progesteron dominiert wird. 
Zu Beginn des Zyklus wird die Gebärmutterschleimhaut mit der Blutung abgestoßen. Dies wird durch den Abfall des Progesterons ausgelöst. Die Ausschüttung von Östradiol nach Ende der Blutung bewirkt die Ausheilung der Gebärmutter. Nach dem Eisprung baut sich die Gebärmutterschleimhaut neu auf, um die Einnistung einer befruchteten Eizelle zu ermöglichen. Diese verdickte Schleimhaut bleibt bei einer Schwangerschaft erhalten. Findet keine Befruchtung statt, wird sie zu Beginn des nächsten Zyklus abgestoßen.  
Um die richtigen Farben zu finden haben wir unsere Farben an einem Sonnenuntergang orientiert, da die Farben gut untereinander als auch mit Schwarz harmonieren. Zudem finden sich hier geeignete Farbkombinationen für Farbverläufe. Durch einen Print Test der Farben und Farbverläufe haben wir festgestellt, dass den meisten unserer Farben Sättigung fehlt. Nach einem zweiten Test waren wir mit unseren Farben zufrieden. Unsere Webfarben haben wir anschließend an das Aussehen der Printfarben angepasst.  
Farbentwicklung
Kalendarische Darstellung des weiblichen Zyklus
von Lena Kächele und Zita Kuhn Dozent: Julian Schwarz Sommersemester 2020
Programmiertes Entwerfen II
Diese Grafiken veranschaulichen die hormonellen, physischen und psychischen Veränderungen im Verlauf eines Zyklus, beispielhaft dargestellt an einem 28-tägigen Zyklus. Im Folgenden können die einzelnen Grafiken im Detail betrachtet werden.  
Kalendarium Weiblicher Zyklus
Die Grafik bildet die Veränderung der mentalen Stimmung im Laufe des Zyklus ab. Wie gut die Stimmung ist, wird durch die Frequenz der Kurven (der Abstand zwischen den Wiederholungen) dargestellt. Je kleiner die Frequenz, desto besser ist die Stimmung.   
Psychische Veränderungen
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7
Zu Beginn des Zyklus verursacht die Blutung Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Mit dem Anstieg von Östrogen steigt auch die Stimmung, die an den Tagen vor dem Eisprung ihren Höhepunkt erreicht. Nur Stunden nach dem Eisprung verändert sich der Hormon-haushalt schlagartig, wodurch auch die Stimmung stark sinkt. Hat sich der Körper an die Hormonveränderung gewöhnt, hebt sich die Stimmung leicht, bis sie etwa sieben Tage vor Ende des Zyklus ihren Tiefpunkt erreicht, ausgelöst durch das Progesteron-höchstlevel. Die zweite Hälfte des Zyklus wird charakterisiert durch das Prämenstruelle Syndrom (PMS), welches neben psychischen Auswirkungen wie depressiven Verstimmungen, Reizbarkeit, Sentimentalität, Erschöpfung oder Angstzuständen auch körperliche Aus-wirkungen wie Migräne, Unterbauchkrämpfe, Brustschmerzen, Übelkeit, Kreislauf-beschwerden oder Ödemen haben kann. 
Hormonelle Veränderungen
Die Grafik bildet die vier wichtigsten am Zyklus beteiligten Hormone ab. Ihre Wechselwirkungen, wie die gegenseitige Beeinflussung der Hormonausschüttung, wird durch die verbindenden Kurven und den zwischenliegenden Farb-verlauf dargestellt. 
 
Östradiol
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Östradiol wird in den Follikeln (Eibläschen) im Ei- erstock gebildet. Das Platzen des Follikels wird durch das luteinsierende Hormon ausgelöst. Dies- es wird freigegeben durch die höchste Ausschütt- ung von Östradiol. Nach dem Eisprung kann in dem Follikel kein Östradiol mehr gebildet werden, weshalb der Wert starkt abfällt. Er regeneriert sich jedoch wieder in der zweiten Zyklushälfte.
Follikelstimulierendes Hormon
Das Follikelstimulierende Hormon (FSH) wird in der Hirnanhangsdrüse produziert und sorgt für die Reifung der Follikel im Eierstock. Kurz vor dem Ei- sprung sinkt die FSH-Konzentration ab, da sie vom Östradiolhöchstwert gehemmt wird. Gegen Ende des Zyklus steigt der Wert von FSH wieder, um neue Follikel für den kommenden Zyklus zu bilden. 
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Nach dem Eisprung entwickelt sich der geplatze Follikel zu einem Zellgebilde, dem Gelbkörper. Dieser produziert Progesteron. Dieses dominiert die zweite Zyklushälfte, die deshalb auch Gelb-körperphase genannt wird. Findet keine Befruch-tung statt, fällt der Wert von Progesteron am Ende des Zyklus stark ab.  
Progesteron
Physische Veränderungen
Die Grafik bildet die Parameter Eisprung, Zervixschleim, Gebärmutterschleimhaut und Temperatur und deren Veränderung im Laufe eines Zyklus ab. Die Wertänderung wird durch den Farbverlauf dargestellt. Die stärkste Farbänderung beschreibt den größten Wert.
Luteinsierendes Hormon
Das Luteinsierende Hormon (LH) wird in der Hirn-anhangsdrüse produziert und bewirkt durch seinen Spitzenwert zur Mitte des Zyklus den Ei- sprung. Etwa 28-32 Stunden nach der LH-Spitze wird eine Eizelle freigegeben. Der LH-Spitzen- wert wird ausgelöst, wenn das Östradiol seinen Höchstwert erreicht. 
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Östradiol
Start
Kalendarium
Dokumentation