Das Projekt beschreibt die Situation einer Schulstunde (45min.) die üblicherweise in fünf Module aufgeteilt ist (Motivation, Problemstellung, Erarbeitung, Ergebnissicherrung, Festigung). Gezeigt wird, wie durch den Einsatz neuer Medien, der Schulunterricht von Morgen aussehen könnte. Konkret haben wir uns auf das Medium Multitouch-Screen konzentriert, wo durch intuitive Eingabe mit allen zehn Fingern, Inhalte gesteuert werden können. Dadurch eignet sich dieses Medium für den Einsatz im Schulunterricht und speziell im Bereich der mathematischen Geometrie. Im Hinblick auf die Multimodalität (Der Begriff bezeichnet die parallele Nutzung unterschiedlicher Sinneskanäle zur Übermittlung von Informationen) im Lernprozess, ergänzten wir die bloße Steuerrung des Multitouchs durch die Hände, mit haptischen Elementen („Tangible Objects“). Diese dienen als zusätzliche Steuermodule. Einzelne Arbeitsabläufe wurden mit akustischen Signalen unterstützt, wodurch dem Schüler Aktionen, wie beispielsweise das Drehen eines virtuellen Drehrads, verdeutlicht werden können.
Unsere Bachelorthesis beschreibt im Wesentlichen zwei Szenarien. Im ersten Teil lernt der Schüler durch den spielerischen Einsatz der „Tagible Objects“, den Umgang mit dem neuen Medium. Im zweiten Abschnitt werden Arbeitsabläufe komplexer und der Fokus liegt zunehmend auf dem exakten Konstruieren.
Da es sich um eine Anwendung für den Schulunterricht handelt, wurden wir unter dem Gesichtspunkt der Didaktik, von der PH-Karlsruhe beraten.
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