Als Gestalter finden wir innerhalb kürzester Zeit tausend gute Ideen und Lösungen für Probleme. Doch jeder einzelne Gedanke verflüchtigt sich, sobald wir versuchen, ihn in Wörter zu bannen. Zwar arbeiten wir primär visuell, doch spätestens, wenn wir andere von unseren Entwürfen überzeugen wollen, kommen wir nicht mehr ohne Sprache aus. Ist es uns schließlich gelungen eine Formulierung zu finden, kommen beim Durchlesen die ersten Zweifel. Entspricht das alles meinen Gedanken? Verstehen andere, was ich meine? Was im Kopf funktioniert, ergibt auf Papier noch lange keinen Sinn. Für viele ist Schreiben ebenso schwierig wie lästig. Den meisten fehlt es schlicht an Übung, manchen an Einsicht. Doch Schreiben ist weder Talent noch Kunst. Es ist ein Entwurfsprozess, der erlernt werden kann und geübt werden muss. An diesem Punkt setzt das Projekt an: Das Handbuch vermittelt theoretische Grundlagen und beinhaltet praktische Übungen, die zum Selbststudium anregen. Gestalter entdecken dabei das kreative Potenzial der Sprache; sie lernen Schreiben als Entwurfswerkzeug für Ihren Arbeitsprozess zu nutzen.
Studierende
Simon Renner, Joshua Rudolf
Betreuung
Prof. Dr. Dagmar Rinker, Prof. Ulrich Schendzielorz
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