Inhalt des Kurses
Invention Design 1
Interaktionsgestaltung
Semesterjahr3. Semester
MH1 - Intuitiv über Distanz Messen
Idee
Prozess
Einstieg
Am Anfang des Prozesses stand die Recherchephase. Dafür verwendeten wir den Hype Cycle des Gartner Institutes, der jährlich die Entwicklung von Technologien in einem Diagramm, dem Hype Cycle, zusammenfasst. Aus dieser grafischen Übersicht recherchierten wir zu drei dieser Themen detailliert. Wir wählten drei Themen, die im Moment am Höhepunkt der Erwartungen liegen, da uns interessierte wohin sich diese in der nahen Zukunft weiterentwickeln werden.
Nachdem wir uns einen ersten Überblick verschaffen hatten, wählten wir “Wearables” als unser Oberthema, weil wir uns von dieser Technologie in den Punkten Innovation, Themenvielfalt und Prototypisierbarkeit am meisten versprachen.
Unter einem “Wearable” versteht man Technologien, die am Körper getragen werden können. Sie sind meist mit Sensoren und Aktoren ausgestattet, die dadurch über den Menschen und dessen Umwelt Daten erfassen können und aus Diesen einen Mehrwert bilden können. Durch die Nähe zum Körper können Wearables eine große emotionale Bindung zum Nutzer aufbauen, jedoch auch ablenkend oder sogar störend sein. Die Abwägung zwischen sinnvollem Einsatz und störenden Übermaß an Technologie hat uns im ganzen Prozess begleitet.
Themenfindung
Wir versuchten zunächst einen alltäglichen Anwendungsfall zu finden, der durch ein Wearable angenehmer für den Nutzer werden könnte. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass es im Moment ein Übermaß an Smartwatches, Fitnesstrackern und anderen Lifestyle-Gadgets gibt. In der weiteren Recherche stießen wir auf einige Konzepte, die das Thema Wearables in eine anderen Richtung lenken. Besonders hervorzuheben sind:
http://www.ted.com/talks/david_eagleman_can_we_create_new_senses_for_humans
http://www.ted.com/talks/pattie_maes_demos_the_sixth_sense
Hierbei geht es darum, ob man durch Sensoren und Autoren die menschlichen Sinne erweitern, beziehungsweise verstärken kann. Diese Konzepte lenkten unseren Fokus auf das Unterthema Menschverstärker.
Menschverstärker
Sensoren die nah am Körper sitzen können die menschlichen Sinne unterstützen, indem sie permanent Daten erfassen. Aus dem Zusammenspiel von mehreren Sensoren können Zusammenhänge erkannt werden, die der Mensch allein durch die natürlichen Sinne nicht wahrnehmen kann. Für viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist dieser Einsatz von tragbaren Technologien nicht mehr wegzudenken und bedeutet meist eine erhebliche Steigerung an Lebensqualität (Herzschrittmacher, Hörgerät, …). Moderne, smarte Blindenhilfen versuchen den Sehsinn, und die damit verbunde Orientierung im Raum, mit Abstandssensoren, ähnlich der Echoortung einer Fledermaus, zu ersetzen. Wir sahen hierbei aber auch großes Potential für Menschen, deren Sehsinn voll funktionsfähig ist.
Über Distanz hinweg…
Das Prinzip der Abstandsmessung entschieden wir explorativ zu untersuchen. Dafür führten wir eine erste Versuchsreihe mit dem Arduino Uno und mehreren Astandssensoren durch (Infrarot und Ultraschall). Die Daten von einzelnen Sensoren wendeten wir auf die verschiedene Ausgabeparameter an. Die Distanz zu einem Objekt wurde somit in Farben, Töne, Zahlen und Vibration übersetzt.
Zu diesem Zeitpunkt stellten wir uns die Frage:
Kann man über Distanz hinweg Informationen über ein Objekt erhalten?
MH 1 - Intuitiv über Distanz messen
Grundprinzip
Funktionsweise
Prototyp
Waldarbeiter
Bauingenieur
Dominik Merle, Lukas Siegele, Simon Baumgärtner
BetreuungProf. Joerg Beck
VeröffentlichungSommersemester 2015
TagsArduino Benutzerfreundlichkeit Entwicklungsprozess Forschungsprojekt Gestik Innovation Inventiondesign Laser Mathematik Mensch-Maschine Messen Physical Computing Physik Produkt Prototyp Prototyping Prozess Sensor Technologie Tragbar Wearable
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