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Inhalt des Kurses
Erscheinungsbild
Im vierten und sechsten Semester ihres Studiums bekommen die Student*innen die Wahlmöglichkeit zwischen mehreren Schwerpunkten, darunter auch “Transmediale Kommunikation”. Hier geht es um die Entwicklung medienübergreifender Konzepte.
Im Kurs “Erscheinungsbild” entwickeln die Student*innen ein Erscheinungsbild für eine kulturelle oder wissenschaftliche Organisation ihrer Wahl und setzen dieses in verschiedenen Medien um: in Printprodukten (Postern, Broschüren, Magazinen, Visitenkarten), in digitalen Medien (Webseiten und Apps), in der Kommunikation im Raum, in der Informationsgestaltung etc.
Primäres Lehrziel ist Erfahrung zu sammeln im Umgang mit den Gestaltungselementen, die ein Erscheinungsbild ausmachen: Neben der Wort oder Bildmarke sind dies vor allem Typografie, Farbe, Form und Bildsprache. Während dem Entwurfsprozess wird das Zusammen spiel dieser Elemente innerhalb von unterschiedlichen Anwendungen und Medien entwickelt.
Anschließend werden Regeln definiert, die ein konsistentes Erscheinungsbild gewährleisten. Es soll ein flexibler Umgang mit einem definierten visuellen Baukasten gefunden werden. Wie kann eine visuelle Klammer entstehen, die ein verbindendes Element zwischen den unter schiedlichen Medien aufzeigt aber auch einen kreativen Freiraum ermöglicht?
Das AWI - Alfred Wegener Institut ist ein deutsches Forschungsinstitut für Polar- und Meeresforschung. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern sind sie daran beteiligt, die komplexen Prozesse im “System Erde” zu verstehen. Sie beobachten die Rolle der Polargebiete im globalen Klimasystem und analysieren kurzfristige Schwankungen und langfristige Trends.
Durch eine erste Analyse des bisherigen Erscheinungsbildes konnten wir schnell einige Punkte definieren, welche wir optimieren können um die Relevanz der Arbeit des Instituts deutlicher abzubilden.
Während wir zahlreiche Konzeptideen entwickelten schärften wir unsere Vorstellung wie das zukünftige Erscheinungsbild aussehen und auf den verschiedenen Medien angewendet werden soll. Da wir unseren Fokus auf die Polargebiete legten war es uns wichtig die geographischen Gegebenheiten aufzugreifen und in die Visualisierung einfließen zu lassen. Das Erscheinungsbild soll den ständig Wandel, die Bewegung und die Oberflächenbeschaffenheit von Eis aufgreifen und vielfältig abbilden.
Dies gelang uns indem wir das Key Visual durch einen einfachen JS-Code generieren. Hierfür werden drei Rechtecke zufällig überlappt und nur die Schnittmenge dient als unser Visual. Durch die zahlreichen Möglichkeiten der generativen Erstellung unserer Key Visuals können wir die Vielfältigkeit des Eises ideal abbilden. Durch das unkonventionelle platzieren von Wörtern in den Überschriften wird Weißraum erzeugt und das treiben und kalben von Eis visualisiert. In digitalen Medien wird dieses Layout mit einem dynamischen Motion Konzept unterstützt.
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