Du willst Design studieren?Bewerbungsschluss zum Sommersemester 2023 ist der 15. November!
Inhalt des Kurses
Prozessgestaltung 1 Mechatronik
Der Kurs wurde in diesem Semester in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Themen aufgeteilt.
Kurs B
Prozessgestaltung Mechatronik
In der Prozessgestaltung werden komplexere Systemzusammenhänge untersucht und mit gestalterischen Mitteln möglichst ganzheitlich bearbeitet. Das Verstehen und Erfahren von programmgesteuerten/-geregelten Mechaniken eröffnet ein erweitertes Feld in der Gestaltung von Produkten und Prozessen .
Aufgabe - Corona - Hürden - Erkenntnis
Üblicherweise startet der Kurs mit einer Laborwoche in der Basics der Mechatronik vermittelt/erfahren werden - diese war durch Corona nicht mehr möglich. Könnte der Kurs in einem Home-Labor stattfinden?/Auf was könnte mit minimalster Nebenwirkung verzichtet werden? Die Materialien für den normalen Kurs waren schon im Haus, doch für ein Home-Labor nicht ausreichend bzw. passend. Neue Bestellungen waren erforderlich: Lötkolben, Messgeräte, Steckboards, Bauteilen, Aktuatoren, … plötzlich Lieferschwierigkeiten - aus 4Tagen wurden 4Wochen und dann - sortieren, verpacken, versenden, zum Abholen bereitstellen. Fehlersuche an den elektronischen Schaltungen auf den Steckboards via Zoom/Kamera - brachte uns an Grenzen. Präzisere verbale Erklärungen - manchmal in Micro-Sequenzen werden notwendig - und beide Seiten erleben den Unterschied zwischen Glauben und echtem Verstehen. Dieser Aspekt -nicht völlig neu- in Anlehnung gesellschaftlicher Entwicklungen, beschäftigt mich gerade sehr - verbreitete Ergebnisorientiertheit drängt uns mehr und mehr, uns mit “Glauben” zu begnügen, für echtes Verstehen fehlt oft die Zeit/Geduld - ein riskanter Pfad an der Grenze zur Oberflächlichkeit? - ein Entkommen ist nicht in Sicht. Trotz vieler Unannehmlichkeiten und Einschränkungen - Danke Corona für den aktivierten Beobachtungsraum.
Dieses Semester habe ich mich in dem Kurs Prozessgestaltung 1 / Mechatronik mit den Grundlagen der Mechatronik auseinander gesetzt.
Thema war dabei eine automatische Akku-Teststation. Sie soll dabei helfen, defekte E-Bike Akkus zu recyceln. Viele der defekten Akku-Packs enthalten immer noch viele verwendbare Akku-Zellen. Um herauszufinden welche Kapazität die Zellen noch haben, müssen sie in einem Testgerät einen vollen Ladezyklus durchlaufen.
Entwurf für eine Station, die bis zu 100 Akku-Zellen testen kann.
Dabei werden die Zellen in Magazinen mit je 10 Stück gruppiert, in die Teststation eingesetzt und nacheinander kontaktiert.
Durch eine Nummerierung auf den Magazinen können später die Testergebnisse leicht zugeordnet, und Zellen mit ähnlichen Kapazitäten zusammengestellt werden.
Die eingravierte Nummerierung hilft bei der Zuordnung der Testergebnisse.Im Boden der Teststation sind alle Kontakte für die Zellen integriert.
In einem Versuchsaufbau beschäftigte ich mich mit dem automatischen Laden und Entladen einer Zelle. Mit dem Programm durchläuft die Zelle einen vollen Ladezyklus. Zuerst wird die Zelle über einen Verbraucher entladen. Unterschreitet anschließend die Spannung in der Zelle einen bestimmten Wert, wird sie automatisch über den Arduino wieder aufgeladen, bis sie wieder vollständig geladen ist.
Auch im Versuch wurde mit einer Zelle aus einem alten E-Bike-Akku gearbeitet.Um den Ladevorgang sicherer zu gestalten, habe ich eine Zeitschaltuhr so modifiziert, dass sie wie ein Timer funktioniert und nach der abgelaufenen Zeit nicht mehr weiterläuft.
Übungsaufgabe Mechatronik:
Um die Grundlagen der Mechatronik kennenzulernen, gab es eine Übungsaufgabe. Dabei sollte mit einem Arduino ein Motor so angesteuert werden, dass bestimmte Positionen nacheinander angefahren werden. Zur Positionsbestimmung verwendeten wir ein Potentiometer.
Der Versuchsaufbau bestand aus einem Arduino, einem Breadboard mit der Schaltung und einem Motor verbunden mit einem Drehteller/-arm.
Hinterlasse einen Kommentar