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Inhalt des Kurses
Grundlagen im medialen Raum
The students will learn methods for understanding, analysing and translating complexe information into dynamic images with music as an example. The outcome of their project will be applying all the gained knowledge to generate a dynamic and sometimes even interactive animated music visualisation using p5.js.
Wir haben uns für den Song „Avada Kadabra”, welcher am 30.10.2014 von „Belik Boom” veröffentlicht wurde entschieden, da uns natürlich zuerst der Track von der musikalischen Betrachtungsweise sehr gut gefallen hat, er aber auch verhältnismäßig wenige und leicht unterscheidbare Instrumente, sowie keinen Gesang beinhaltet.
Es ist ein Remix des Hauptthemas aus der Filmreihe Harry Potter und entspricht dem Genre „Psytrance Techno” oder „Goa”.
Konzept
Das Konzept unserer Visualisierung beruht auf einer abstrakten Darstellungsweise von den verschiedenen musikalischen Komponenten. Wir entschieden uns hierbei für eine multi-layer-Darstellung in einem zweidimensionalen Raum. Hierdurch erhält die Visualisierung mehr Tiefe, ohne dass sie generell dreidimensional konzipiert werden musste.
Die einzelnen Komponenten bzw. Instrumente folgen einem bestimmten Raster. Hierbei wird das Glockenspiel im rechten Randbereich des Ausschnitts generiert und fällt auf eine imaginäre Linie, die gleichzeitig je nach Tonhöhe variiert. Durch das recyclen der bereits verwendeten Glockenspielkreise, werden die Claps schlicht nur durch ein tieferes Blau eingefärbt. Gleichzeitig erscheint der Kreis für einen kurzen Moment größer, um ihn nochmals durch eine Animation hervorzuheben.
Für den Bass entschieden wir uns für ein Pulsieren im Takt. So erhält auch der starre Bass eine Eigendynamik und macht das Gesamtbild harmonischer.
Für die Geige überlegten wir uns ein langsames Aufbauen von verschiedenen filigranen Strichen. So soll die Leichtigkeit der Geige und gleichzeitig die Harmonie die sie ausstrahlt vermittelt werden.
Lösungsmöglichkeiten
Wir haben über verschiedene Wege nachgedacht, wie wir die einzelnen Instrumente visualisieren wollen. Ursprünglich hatten wir vor das Glockenspiel aus der Mitte des Basses heraus auftauchen zu lassen. Bei der Umsetzung sind wir dann auf die Idee gestoßen, dass man die Punkte auch vom oberen Rand herunterfallen lassen kann, da sich so die Positionierung der einzelnen Töne einfacher nachvollziehen lässt und man zwischen hohen und tiefen Tönen unterscheiden kann.
Auch gab es verschiedene Lösungsansätze wie wir das Auftauchen von Objekten bestimmten. Die einfachste Möglichkeit war sicherlich die einzelnen Instrumente mit “ezstemps” herauszufiltern und von den bestimmten Tonbändern dann den höchsten Wert als Triggerpunkt einzusetzen. Dies funktionierte gut für unseren Bass, allerdings stellte sich das bei den anderen Instrumenten als etwas schwierig heraus. Von letzteren hatten wir nämlich nicht sehr eindeutig herausgefilterte Töne. So haben wir zum Beispiel beim Glockenspiel sehr viele verschiedene Tonbänder benutzt, da ein einziges nur sehr wenig Töne beinhaltet hat.
Bei der Geige mussten wir komplett darauf verzichten und haben jeden Strich einzeln an ihre Position programmiert.
Finale Animation
In unserem Endergebnis wirkt der Bass, auch wenn er visuell in den Hintergrund gestellt ist, mit seinem Schlag sehr dominierend. Da er in unserem Musikstück eine tragende Rolle spielt, waren wir mit dieser Wirkung zufrieden. Die Melodie ist das Gegenstück zu dem Bass und damit mindestens genauso wichtig. Durch die fallende Bewegung und die Menge der Glockenspiel-Punkte gleicht die Animation den bisher hervorstechenden Bass wieder aus.
Der kontinuierliche Sound der Claps steht mehr im Hintergrund, weswegen wir kein neues Objekt, sowie eine nicht zu auffällige Darstellung dieser gewählt haben. Ertönt ein Clap, so verfärbt sich einer der Punkte des Glockenspiels zu dunkelblau und wird zusätzlich kurz groß. Damit nicht immer an einer Stelle dieses Phänomen sichtbar wird, haben wir bewusst immer zufällige Punkte ausgewählt, um dem Ganzen ein wenig mehr Spannung zu verleihen.
Zum Schluss hat die Geige von uns eine ganz andere Form, als alle anderen Instrumente, zugewiesen bekommen, da sie sich von diesen am Meisten unterscheidet. Sie ist ein Streichinstrument, deswegen fanden wir einen Strich, als Symbol für die Saiten, beziehungsweise für den Bogen, am zutreffendsten. Da der Ton der Geige immer nur kurz erscheint, haben wir auch das Auftauchen der Striche nur kurz sichtbar gemacht, sowie ein Fade In und Out mit eingebaut.
Alles in Einem harmonieren die Visualisierungen der einzelnen Instrumente sehr gut und sie verkörpern unsere angestrebten Absichten.
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