Du willst Design studieren?Bewerbungsschluss zum Sommersemester 2023 ist der 15. November!
Inhalt des Kurses
Interface Design 2
Beyond Touchscreen:
Interaktion optisch, akustisch und haptisch angemessen gestalten
Auch wenn sie perspektivisch z.T. durch digitale Services ersetzt und damit potentiell weniger werden: Es gibt sie noch, die Automaten, Geräte und Maschinen, mit denen Menschen an einem bestimmten Ort über Hard- und Software-Komponenten interagieren. Das können EC-Automaten, Selbst-Kassier-Systeme, Fotoautomaten, Navigationssysteme, Unterhaltungs- oder Küchengeräte etc. sein.
Doch trotzdem, dass es diese Service-Produkte teilweise schon deutlich länger als digitale Services gibt, ist die Interaktion mit ihnen häufig noch fehlerbehaftet. Die Formen der Interaktion (optisch, akustisch und haptisch) sind oft nicht gut aufeinander abgestimmt, Feedback und Zielerreichung unbefriedigend, die Nutzerzufriedenheit nicht optimal.
Wir haben uns mit den unterschiedlichen Modalitäten von Interaktion auseinandergesetzt und anhand eines beispielhaften Anwendungsfalls alternative Lösungsoptionen ausgelotet. Dabei wurde das Vorgehen in der menschzentrierten Produktentwicklung strukturell wie methodisch angewendet: Von User Research, über Anforderungsdefinition, Lösungsentwicklung / Prototyping bis hin zur Evaluation interaktiver Systeme.
In diesem Semester besteht unsere Semesteraufgabe darin ein interaktives System neu zu gestalten, anhand des menschenzentrierten Gestaltungsprozesses. Wir überarbeiteten das Eton Grundig FR350-BLUE Self-Powered Water-Resistant AM/FM/Shortwave Radio.
Recherche
Anhand Ablaufdiagramme, User Research und Fragebogen haben wir uns ein Bild der aktuellen Situation gemacht. Wie die Nutzer von dem vorhandenen Produkt denken, wann sie es verwenden und wie sie es verwenden. Daraus ist unser Envisioning entstanden.
Produktvision
Für naturnahe Menschen, welche nicht viele verschiedene Geräte mitnehmen wollen, ist unser Radio ein Mulitfunktionsgerät, welches Radio, Licht, Handyaufladung, Uhrzeit,… beinhaltet, um in so vielen Bereichen wie möglich zu helfen.
Nutzungsanforderungen
Durch die Recherche im Produktumfeld, der Task Analysis, sowie des Nutzungskontext konnten wir Nutzungsanforderungen formulieren:
Nutzungsanforderung qualitativ
Die naturnahen Menschen müssen Zugriff zu allen Bedienelementen haben um verschiedene Funktionen bedienen zu können.
Nutzungsanforderung quantitativ
80% der Benutzer, die das Radio zumindest zweimal benutzt haben, müssen in der Lage sein, innerhalb von zwei Minuten den Radiosender hören zu können, welchen sie suchen.
Konzept und Umsetzung
Unsere Funktionen haben wir anhand der Umfrage priorisiert
Mithilfe eines Styropormodells konnten wir viele verschiedene Varianten bilden, sodass wir die bestmögliche Anordnung für unser Vorhaben erreichen konnten.
Funktionsgruppen
Die Funktionsgruppe zum Anschalten des Radios beinhaltet den Schieberegler, sowie die Icons, passend zu unseren verschiedenen Stromquelleeinstellungen.
Das Radio hören, haben wir als nächste Funktionsgruppe zusammengefasst. Hier befinden sich die Anzeige, die Favoritenleiste, sowie der Lautstärke- und Frequenzregler. Auf der Anzeige befindet sich alles was für den Nutzer interessant ist, auch die Temperatur. Die Favoritenleiste ist unterschiedlich hoch, sodass der Nutzer sich auf dem Radio orientieren kann ohne hinzuschauen. Die zwei Regler sind aus dem selben Grund unterschiedlich angeordnet.
Die rechte Seite des Radios wird für die restlichen Funktionen verwendet. Oben befindet sich die Funktionsgruppe Licht, wo sich die Lampe befindet und der Schieberegler zum an und ausschalten, sowie die Flashfunktion.
Sonstige Funktionen sind nicht zentral angeordnet, z.B. der Bluetooth Button und der FM AM Kippschalter.
Des weiteren hat das Radio noch hilfreiche Add Ons, wie eine Antenne, einen Gummirand, eine Solarplatte, einen Dynamo und eine Kordel.
Storyboard
Um die Nutzungssituation zu verdeutlichen haben wir mithilfe von Bildern ein Storyboard erstellt.
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