Du willst Design studieren?Bewerbungsschluss zum Sommersemester 2023 ist der 15. November!
Inhalt des Kurses
Schwerpunkte
Die Studierenden entwickeln in interdisziplinären Teams aus angehenden Designern der HfG und angehenden Ingenieuren der Hochschule Aalen Konzepte für IoT-Lösungen. Diese werden prototypisch dargestellt, um so Feedback der User einholen zu können.
Besondere Relevanz erhalten die Projekte, weil die Themen von Firmen eingebracht werden, die die Teams während des Semesters als Projektpartner begleiten.
Die Studierenden erwerben also auch Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen Stakeholdern und in interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Im Rahmen der Veranstaltung haben wir ein Projekt zusammen mit Firmenpartnern bearbeitet. In unserem Fall ist unser Firmenpartner die Bosch Engineering GmbH. Das Thema für das Projekt war Caravaning und unser gemeinsamer Ausgangspunkt Boschs rekuperierende E-Achse für 48-Volt Betrieb und Energiespeicherung für diesen Bereich.
User Research
Unser erster Schritt war es mit einer weiten Bandbreite der Stakeholder in Kontakt zu treten. Dies war häufig mehr Aufwand als erwartet. Zu Beginn der Covid-19 Gegenmaßnahmen war vor allem der Kontakt in Person keine Option. Die digitale Kommunikation funktionierte auch nur sehr gemächlich. Reduzierte Arbeitsstunden und Remote Work haben Reaktionszeiten von Kontakten der Industrie, Caravan Vereinigungen und Presse leider verzögert. Wir haben uns somit auf Caravaner aus dem Bekanntenkreis verlassen. Außerdem macht Not bekannterweise erfinderisch: So haben wir uns auch mit Social Media und öffentlichen Foren der Caravaner Community vertraut gemacht.
Synthese
Mit unseren Erkenntnissen im User Research, ergänzt von statistischer Information, haben wir verschiedene Bedürfnise bzw. Problemfelder entdeckt:
Sicherheit
Benutzersicherheit
Fahrtsicherheit
Eigentumssicherheit
Komfort
Automatisierung und Steuerung
Wartungsfunktionen
Überwachung und Überprüfung
Individualisierung
Nachrüsten und Personalisierung
Hilfestellung und Assistenten
Nachhaltigkeit
Fokussierung
In unserem nächsten Schritt haben wir spezifischere Problemstellungen gegenübergestellt.
Eine unserer Bewertungs-Matrizen: Projektaufwand vs. Nutzen
Für die Probleme mit dem größten Potential haben wir angefangen Lösungsansätze zu formulieren. Aus diesen haben wir uns, mit Hilfe unserer früheren Ergebnisse, auf die Temperaturregelung im Innenraum des Caravan festgelegt.
Zentrale Aspekte und Lösungsansatz
Bisher ist die Bedienung, trotz hochwertigen Klimageräten, umständlich und ineffizient. Dazu tragen bei:
Spärliche Systeminformationen, geringe Übersicht und Transparenz
Separat betriebene Geräten, ohne gemeinsame Schnittstelle oder Kommunikation und getrennten Steuerfunktionen
Darum verfolgen wir ein intelligentes Energiemanagementsystem zur Steuerung des Raumklimas im Caravan, mithilfe eines digital aufgeladenem User Interface. Die Klimatisierung innerhalb des Caravan soll einfach bedienbar sein und neben dem Ziel des Nutzers automatisch auf Klimaänderungen reagieren können.
Entwurf
Rahmenbedingungen
Festgelegte Gegebenheiten: Konnektivität, Zentrale Steuerung, Sensorik, Heiz- und Kühleinheiten, steuerbare Fenster, 48-Volt System
Wir haben bestimmte Annahmen getroffen und Rahmenbedingungen festgelegt in der unser System existiert um uns besser auf die Ausarbeitung unseres Lösungsansatzes konzentrieren zu können.
Vom Wireframe zum Klick-Prototype
Das Userinterface zur Bedienung unseres Systems haben wir zuerst in verschiedenen Varianten skizziert. Mit den vielversprechendsten Entwürfen haben wir Nutzerfeedback eingeholt und mit diesem angefangen konkretere Entwürfe zu machen, bis wir letztendlich unsere Ideen in einem Prototypen transportieren konnten. Diesen finden sie in der Seitenleiste.
Wireframes mit geringer DetailstufeAuszüge von Screens mit mehr Informations- und Interaktionsgehalt
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