Du willst Design studieren?Bewerbungsschluss zum Wintersemester ist der 15. Mai!
Inhalt des Kurses
Lean Design Project
Schwerpunkte der Interaktionsgestaltung und Internet der Dinge
Wie macht man ein Design-Projekt in einem interdisziplinärem Team?
Wie erlangt man schnell zu Erkenntnissen und Entwürfen im Lösungsraum?
Ein Projekt zwischen Design-Sprint, Minimum Viable Product und User Research.
Workshops mit Externen und Internen Dozierenden ergänzen das Projekt.
Lehrinhalt
Lean Frameworks und Designmethoden.
Lernziel »Wir Irren uns Empor« (Harald Lesch).
Analytische Herangehensweise und Erkenntnisgewinn aus (gescheiterten) Projekten.
Mit einigen Leitplanken ist das Fehler-Machen erwünscht und dient dem Lernprozess! Nicht das Ergebnis steht im Vordergrund, sondern der Prozess.
Prof. Hans Kraemer, Prof. Jens Döring, Prof. Dr. Markus Weinberger, Dominik Fink, Ludwig Kannicht, Paul Käppler, Lena Fricke, Jonathan Boelz, Prof. Günther Biste
Sprachfuchs
Mit der aktuellen Lage, der sozialen Isolation, zeigen sich viele Lücken im Grundschulsystem. Viele weiterführende Schulen bis hin zu Universitäten stiegen in dieser Zeit langsam auf das Online-Learning um. Im Vergleich dazu bleibt vielen Grundschulen nichts anderes übrig als den Eltern jede Woche Schulaufgaben mit nach Hause zu geben, welche sie mit ihren Kindern selbst lösen sollen. Der Hausunterricht ist nun die Tagesordnung. Für manche deutschsprachigen Familien ist dies schon eine Herausforderung, aber was machen die Familien deren Muttersprache nicht Deutsch ist?
Diese Familien haben oft Schwierigkeiten beim Verstehen und der Bearbeitung der Aufgaben. Das Kind hat keine Möglichkeit seine Deutschkenntnisse auszubauen. Auch außerhalb der Pandemie wird klar, viele Kinder mit Migrationshintergrund werden nicht ausreichend unterstützt und gefördert.
Konzept
Die grundlegenden Themen, auf die sich das Konzept stützt, sind die Kommunikation in den Vordergrund stellen, eine individuelle Betreuung für das Kind und dass es für jeden zugänglich ist. Kinder müssen die Kommunikation üben. Es soll keine reguläre Nachhilfe oder eine Hausaufgabenbetreuung sein, sondern über alltägliche Dinge gesprochen werden, um dem Kind dabei zu helfen, sich richtig ausdrücken zu können. Dies sollte ohne Leistungsdruck geschehen. Durch eine individuelle Betreuung kann spezifisch auf Themen eingegangen werden, die für das Kind relevant sind. Eine sichere Umgebung kann zwischen Pate und Kind geschaffen werden, sodass frei gesprochen werden kann. Die Anwendung soll für die Familien kostenlos sein, damit niemand ausgeschlossen wird.
Für die Anwendung wurden verschiedene Features herausgearbeitet, die den Ablauf vereinfachen. Eine Übersetzungsfunktion hilft bei der Kommunikation und durch eine vorgegebene Terminfindung kann wertvolle Zeit gespart werden. Vorbereitete Aufgaben und Themen nehmen dem Paten Arbeit ab und verschiedene Tools unterstützen dabei, Wörter und Themen verständlich zu erklären.
Userstory
Der Pate startet den Call anfangs noch mit den Eltern, für ein kurzes Kennenlernen. Danach kann der Pate mit dem Kind aus verschiedenen vorgeschlagenen Themen und Aufgaben auswählen, beispielsweise eine Geschichte zum Vorlesen oder Selbstlesen.
Das Kind kann Wörter anklicken, die es nicht versteht. Dadurch weiß der Pate genau, um welches Wort es sich handelt und kann dieses spezifischer erklären.
Zusätzlich profitieren hier beide von der Lesefinger-Funktion, die stets anzeigt werden und zeigen, welches Wort im Text gerade gelesen wird.
Der Pate benutzt die Applikation vorzugsweise an einem Computer. Dort kann er einfacher die hilfreichen Tools verwenden. Auf der Hauptfläche kann er sehen, was das Kind sieht und seitlich befinden sich Tools, wie ein Hilfefenster mit Informationen, eine Bildersuche, ein Übersetzer und ein Stift zum markieren.
Bei einem Verbindungsabbruch wird das Kind direkt zu einem Sprach-Lern-Spiel geleitet. Dort kann der Pate bei stabiler Verbindung wieder einsteigen und die Aufgabe kann gemeinsam beendet werden. Anschließend kann mit dem vorherigen Programm weitergemacht werden.
Prof. Hans Kraemer, Prof. Jens Döring, Prof. Dr. Markus Weinberger, Dominik Fink, Ludwig Kannicht, Paul Käppler, Lena Fricke, Jonathan Boelz, Prof. Günther Biste
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