Du willst Design studieren?Bewerbungsschluss zum Sommersemester 2023 ist der 15. November!
Inhalt des Kurses
Informationsgestaltung
Text/Bild Gestaltung-Digitale und analoge Formen des Editorial Design
Thema: Der Garten
Der Garten ist Ursprung des Lebens. in der realen Welt als Nutzgarten.
In transzendierten Vorstellungen als Sehnsuchtsort und Idealvorstellung.
Der Garten und der hiermit verbundene Übergang zur Sesshaftigkeit
ist Sinnbild einer der bedeutendsten Wenden in der Entwicklung der Menschheit. Jahrhundertelang sicherte er das Überleben und entwickelte
sich parallel zu einem Ideal, zu einem Streben nach Einklang mit der Natur
und nach dem Göttlichen, dem Ursprung der Welt. Heute gibt es den Garten in den vielfältigsten Variationen: der ursprüngliche Nutzgarten, der Ziergarten oder der Garten, welcher möglichst wenig Arbeit macht - also kein Garten sein soll. Und gerade jetzt - in einer von extremen Veränderungen geprägten Welt - bekommt er in seiner ursprünglichen Form wieder enorme Wichtigkeit!
Wir untersuchen in unserer Arbeit all diese real existierenden Formen.
Dies kann dokumentarisch, kritisch, ironisch überhöht oder romantisiert sein.
Über die Friedhöfe als spezielle Gärten kamen wir in diesem Projekt zum Thema Trauer und Leid. Unser Heft zeigt den unterschiedlichen Umgang mit Trauer auf einer sehr ehrlichen, persönlichen Ebene.
Fotografie
Die Bilder, die wir für das Projekt machten, zeigen nicht direkt Friedhöfe oder Dinge, die man mit dem Tod verbindet. Stattdessen legten wir den Fokus darauf, welche Stimmungen und Emotionen mit den Bildern beim Betrachter erzielt werden. Dadurch schaffen wir einen sensibleren Umgang mit dem Thema. Mit einer reduzierten Sättigung und einer leicht bläulichen Färbung wirken die Bilder blass, trüb und etwas depressiv, und repräsentieren so die Trauer. Die positiven Lichtblicke, die wir in der Broschüre ebenfalls geben wollen, erreichen wir durch die Motive an sich.
Seite 22/23 aus dem Heft
Texte
Für die Texte wählten wir Zitate von drei Frauen, die alle einen Familienangehörigen verloren haben und ihre Erlebnisse damit in Blogs geteilt haben. Durch die verschiedenen Blickwinkel entsteht eine gute Mischung an unterschiedlichen Eindrücken zum Thema Trauer. Die Schriftgröße ist klein und die Typografie ohne Großbuchstaben gesetzt. Somit rückt sie in unserem Heft in den Hintergrund und lässt Platz für die Bilder.
Die Anordnung von Bildern und Texten im Layout ist ruhig und eher statisch, aber trotzdem abwechslungsreich. Das komplette Heft kann als pdf auf der Seite rechts geöffnet werden.
Seite 28/29 aus dem Heft
Augmented Reality
Ergänzend zu unserem Heft nutzten wir für einige beispielhafte Seiten Augmented Reality, um zusätzliche Inhalte mit Animationen und Sound hinzuzufügen. Hierfür verwendeten wir die App Artivive. Unten können die Videos angeschaut werden, die in der App über die jeweilige aufgeschlagene Seite im Heft projiziert werden. Die Texte werden vorgelesen und Bilder verschwinden oder werden auf unterschiedliche Art und Weise ausgetauscht.
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