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Inhalt des Kurses
Prozessgestaltung 1 Mechatronik
Der Kurs wurde in diesem Semester in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Themen aufgeteilt.
Kurs B
Prozessgestaltung Mechatronik
In der Prozessgestaltung werden komplexere Systemzusammenhänge untersucht und mit gestalterischen Mitteln möglichst ganzheitlich bearbeitet. Das Verstehen und Erfahren von programmgesteuerten/-geregelten Mechaniken eröffnet ein erweitertes Feld in der Gestaltung von Produkten und Prozessen .
Aufgabe - Corona - Hürden - Erkenntnis
Üblicherweise startet der Kurs mit einer Laborwoche in der Basics der Mechatronik vermittelt/erfahren werden - diese war durch Corona nicht mehr möglich. Könnte der Kurs in einem Home-Labor stattfinden?/Auf was könnte mit minimalster Nebenwirkung verzichtet werden? Die Materialien für den normalen Kurs waren schon im Haus, doch für ein Home-Labor nicht ausreichend bzw. passend. Neue Bestellungen waren erforderlich: Lötkolben, Messgeräte, Steckboards, Bauteilen, Aktuatoren, … plötzlich Lieferschwierigkeiten - aus 4Tagen wurden 4Wochen und dann - sortieren, verpacken, versenden, zum Abholen bereitstellen. Fehlersuche an den elektronischen Schaltungen auf den Steckboards via Zoom/Kamera - brachte uns an Grenzen. Präzisere verbale Erklärungen - manchmal in Micro-Sequenzen werden notwendig - und beide Seiten erleben den Unterschied zwischen Glauben und echtem Verstehen. Dieser Aspekt -nicht völlig neu- in Anlehnung gesellschaftlicher Entwicklungen, beschäftigt mich gerade sehr - verbreitete Ergebnisorientiertheit drängt uns mehr und mehr, uns mit “Glauben” zu begnügen, für echtes Verstehen fehlt oft die Zeit/Geduld - ein riskanter Pfad an der Grenze zur Oberflächlichkeit? - ein Entkommen ist nicht in Sicht. Trotz vieler Unannehmlichkeiten und Einschränkungen - Danke Corona für den aktivierten Beobachtungsraum.
Zielsetzung war es, ein Funktionsmodell von einem mobilen Bewässerungssystem zu erstellen, das während Abwesenheit zum temporären Bewässern von Balkon-und Zimmerpflanzen genutzt werden kann. Es soll eine variable Anzahl von Pflanzen mit geringen technischen Aufwand und wenig Platzbedarf bewässert werden. Schwerpunkt lag hierbei auf dem Erlernen erster Schritte in Arduino, Verstehen und Anwenden elektronischer Grundkomponenten und das Verstehen und Erstellen von Schaltplänen.
Aufbau:
Das Bewässerungssystem kann auf einen schon im Haushalt vorhandenen Eimer gestellt werden. Im Eimer befindet sich eine Tauchpumpe, die das Wasser über einen Schlauch nach oben transportiert. Der Schlauch ist an dem Gießarm befestigt, der sich auf der vom Motor angetriebenen zentralen Drehscheibe befindet. Die Scheibe läuft auf einem Kugellager, welches ein Abkippen verhindert. Im Mittelpunkt ist die Scheibe mit einem Potentiometer verbunden, über das sich abrufen lässt, an welcher Stelle sich der Gießarm momentan befindet. In der Kabelbox läuft die Elektronik zusammen, hier befindet sich ein Arduinoboard und ein Steckbrett. Von hieraus kann man die Feuchtigkeitssensoren in der Pflanzenerde plaztieren.
Ablauf:
Das Programm soll zweimal am Tag gestartet werden. Sobald das Programm gestartet wird, passiert folgendes:
Gießarm fährt auf Ausgangsposition.
Der erste Feuchtigkeitssensor wird ausgemessen. Ist die Erde zu trocken, fährt der Gießarm an die entsprechende Position und gießt einen kleinen Schluck.
Nach dem Gießen erfolgt eine Verzögerung, damit das Wasser versickern kann. Nun wird erneut gemessen und gegossen, so lange, bis die Erde die gewünschten Feuchtigkeit erreicht hat.
Der selbe Vorgang erfolgt mit den weiteren Pflanzen.
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