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Inhalt des Kurses
Interface Design 2
Der Mensch-Maschine-Dialog erfolgt auf verschiedenen Ebenen (u.a. optisch, akustisch und haptisch). Es wurden alternative Interaktionsmöglichkeiten für Produkte entwickelt, die v.a. die haptische Interaktion in den Mittelpunkt stellen.
Ears cocked, eyes open and hands on ;)
Multimodale Interaktion
Der Drehknopf für die Programmwahl, der Taster zur Selektion weiterer Vorgaben, das Piepen beim Ein- und Ausschalten, die Lichtinformation über den Betriebsstatus, das Display zur Anzeige von gewählten Funktionen und die Statusanzeige über den Fortschritt des Bearbeitungsprozesses sowie Vibration und Geräusche während der Ausführung der gewünschten Arbeitsschritte: Eine ganze Menge, was wir da als Nutzer im Umgang mit Maschinen erfassen, interpretieren und ausführen müssen. Und das für z.T. vergleichbar einfache Prozesse wie z.B. Wäschewaschen, eine Erfrischung ziehen oder einen Kaffee zubereiten. An vielen Produkten, die uns tagtäglich umgeben – aber auch im industriellen Umfeld – sind die Formen der Interaktion, des Dialogs zwischen Mensch und Maschine optisch, akustisch und haptisch vielfältig – kurz multimodal.
Wir haben uns mit den unterschiedlichen Modalitäten von Interaktion auseinandergesetzt und anhand eines beispielhaften Anwendungsfalls alternative Lösungsoptionen erarbeitet. Das Projektthema – ob Automaten, Haushaltsprodukte, Maschinen oder Fahrzeugkomponenten etc. – war dabei frei wählbar. Der Arbeitsprozess umfasste User Research, Anforderungsdefinition, Lösungsentwicklung / Prototyping sowie die Evaluation interaktiver Systeme.
Die Idee, eine frei belegbare Tastatur für Prototypingtools zu entwickeln entstand aus einem Gespräch über ein gemeinsames Problem.
Als Designer nutzen wir für die Ausarbeitung unserer Projekte eine Vielzahl von Softwaretools. Jedes dieser Tools basiert auf einer eigenen Bedienmechanik.
In Projektphasen, die eine schnelle Visualisierung von Ideen und häufiges Wechseln zwischen unterschiedlichen Tools erfordern, kommt es dadurch häufig zu kleinen Störungen im Workflow.
Das Konzept
01 - Essentials
Die Essentials lassen sich individuell nachbestellen, belegen und an den eigenen Workflow anpassen.
02 - Hyperbutton
Der Hyperbutton liegt mit seiner ergonomischen Form gut in der Hand. Dadurch lässt er sich nach vorne oder hinten kippen, um beispielsweise in die Datei hinein oder heraus zu zoomen. Durch das Rotieren des Buttons können Schritte rückgängig gemacht oder wiederholt werden. Gleichzeitig befindet sich im vorderen abgegrenzten Teil des Hyperbuttons ein Touchpad wodurch sich Farbverläufe oder ähnliches einfach und schnell einstellen lassen.
03 - Clickwheel
Das Click Wheel kann für alle Zahlenwerte verwendet werden.
Beispielsweise für Strichstärke, Deckkraft, Schriftgröße etc.
Die Zahl kann durch eine kreisförmige Bewegung auf dem Touchpad eingestellt werden.
Im inneren der Auskerbung sind die einstellbaren Zahlenschritte größer ( z. B. in 10 oder 100 Schritte) und je weiter man sich an den äußeren Rand bewegt werden die Schritte kleiner ( z. B. in 5 oder 1 Schritte). Damit diese Schritte auch schnell zu erfassen sind, agiert das Click Wheel sowohl durch die Anzeige im mittleren Display als auch durch haptisches vibrierendes Feedback nach einem jeweiligen Schritt.
04 - Acction
Alle Elemente von Acce können individuell zusammengefügt werden und somit auf das persönliche Arbeitsumfeld angepasst werden. Die Verbindung zwischen den Elementen funktioniert durch eingesetzte Magneten.
Die einzelnen Elemente können sowohl individuell aneinander geordnet werden als auch getrennt verwendet werden. So kann der Hyperbutton die Maus ersetzen und der Workflow kann noch einmal beschleunigt werden.
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