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Inhalt des Kurses
Bachelorarbeiten Kommunikationsgestaltung
In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Kaum ein Thema beherrscht derzeit den öffentlichen Diskurs mehr als [die Ausländer]. In einer Zeit, in der die Stimmen der Intoleranz immer lauter werden, ist es wichtiger denn je, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Es ist ein Aufruf zur Reflexion und ein Appell zur Solidarität, um eine Zukunft zu gestalten, die auf Respekt, Toleranz und Verständigung beruht. In Deutschland ist kein Platz für Hass und Hetze.
Unsere Informationsinitiative senkt den Aufwand für Verteiler wie Bildungseinrichtungen oder Demo-Organisatoren. Wenn Informationsmaterialien benötigt werden, können sie leicht über unsere Website in großer Auflage bestellt werden.
Das Hauptmedium besteht aus einer Booklet-Trilogie. Diese ist in unterschiedliche Themenbereiche aufgeteilt, in einem handlichen A6 Format. Auf dem Cover sind provokative Titel, die entsetzen auslösen und Interesse wecken sollen. Diese Titel sind aus der “Matter” und der “Tannenberg” zusammengesetzt. Wir spielen bewusst mit der Wahrnehmung: spricht das Booklet sich für oder gegen Rechtsextremismus aus? Um aber im zweiten Moment direkt unsere Message vermitteln zu können steht auf der Rückseite vom Umschlag “Kein Platz für Hass und Hetze” und ein dreiteiliger Satz, der den Inhalt zusammenfasst.
Teil 1 zeigt die Parallelen zwischen der NS-Zeit und den heutigen rechtsextremistischen Tendenzen auf und vergleicht diese. Unsere Vergangenheit darf von der jungen Generation nicht vergessen werden. Das Ziel dieses Booklets ist es: Geschichte zu reflektieren, Parallelen zu erkennen und Muster zu durchbrechen.
Im zweiten Teil beleuchten wir die Bedeutung von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Wir untersuchen die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, wenn der sogenannte Remigrationsplan des Potsdamer Geheimtreffens umgesetzt würde. Was würde passieren, wenn alle Ausländer und „nicht-assimilierten“ Deutschen deportiert würden? Das Ziel dieses Booklets ist es, Vielfalt zu schätzen, Deportation abzulehnen und Menschlichkeit zu bewahren.
Unser drittes Booklet trägt den Titel „Wir und die Anderen“. Dieser Titel lässt bewusst Interpretationsspielraum: Er kann „Wir ‘echten Deutschen’ und die ‘Anderen’, also die Ausländer“ bedeuten, aber auch „Wir, die Rechtsextremen, und die Anderen, ‘die Regierung da oben’“. Ebenso kann er „Wir Toleranten und die Anderen, die Rechtsextremen“ bedeuten.
Das Booklet thematisiert die gesellschaftlichen Spannungen und rechtsextremen Tendenzen in Deutschland. Es erklärt manipulative Rhetoriken und rechtspopulistische Techniken und unterstreicht die Notwendigkeit einer Rückkehr zu einer Willkommenskultur und zu mehr Empathie. Zudem geben wir in diesem Buch Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland eine Stimme. Ziel dieses Booklets ist es, Vorurteile zu hinterfragen, Empathie zu stärken und Hass zu bekämpfen.
Der Faltflyer dient als Medium zur Information über die Wanderausstellung. Er enthält die Daten der Ausstellung und wo der Container in der Stadt stehen wird. Ebenfalls sind kurze Zusammenfassungen der Booklets dort zu finden.
Um Müll zu vermeiden kann die Rückseite als Poster verwendet werden. Arabische Schrift erregt Aufmerksamkeit und sogar besorgte Blicke in der Öffentlichkeit. Unser Anliegen ist es, die Schrift nicht mit Gewalt und Terror in Verbindung zu bringen, sondern zur positiven Wahrnehmung der arabischen Schrift beizutragen. Daher trägt das Poster die Botschaft “Ich liebe Deutschland.” auf Arabisch.
Die Container Wanderausstellung tourt durch deutsche Städte und erreicht somit eine breite Öffentlichkeit. Ziel dieser Ausstellung ist es, Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und Diskussionen anzuregen. Der Container, in dem die Ausstellung präsentiert wird, symbolisiert einerseits Bewegung und Veränderung, trägt jedoch unterschwellig auch eine Assoziation zur damaligen Deportation in Güterzügen.
Beim Betritt der Ausstellung trifft der Besucher auf menschenverachtende Aussagen von Rechtsextremen. Wir haben diese Aussagen bewusst auf den Boden angebracht, damit die Besucher darauf treten können. So können wir zeigen, dass solche Meinungen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben und wortwörtlich mit den Füßen getreten werden. Anders als die fremdenfeindlichen Aussagen haben wir Teile der Aussagen von Menschen mit Migratiosnhintergrund in Deutschland aus unserer Umfrage entnommen, um auch den betroffenen Menschen in der Ausstellung eine Stimme zu geben. Diese Aussagen befinden sich frontal an den T-Stücken.
Die Website dient als Vermittlungsstelle für die Printmedien. Die Booklets kann man kostenlos runterladen oder im 3D-PDF-Viewer angucken. Zudem kann man auch die Daten für die Wanderausstellung nachgucken.
Kommentare
A. + C. Wieser
n reichert
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