Die Bachlorarbeit »Stadtplanung« ist ein Konzept für ein Tangible Tabletop Interface, welches bei Diskussionsrunden im Stadtplanungsprozess zum Einsatz kommen soll.
Das Planen einer Stadt setzt einen diskussionsintensiven Gedanken- und Meinungsaustausch sowie die Koordination vieler Ressorts auf Ebene kommunaler Verwaltung voraus. Hierfür müssen die verschiedenen Fachbereiche und deren Planer »an einen Tisch« gebracht werden. Interaktive Erweiterungen digitaler Karten bieten hier im Vergleich zu statischen Karten wesentliche Vorteile. Operationen, wie Verschieben oder Hinein- und Hinauszoomen ermöglichen das gezielte Verändern eines Planausschnittes.
Der Fokus der Arbeit zielt besonders darauf ab, kollaborative Arbeit zu unterstützen. Daher sind Funktionen auf greifbare Bedienelemente ausgelagert, somit frei platzierbar und ermöglichen simultanen Input. Durch ihre Größe eignen sich solche Benutzerschnittstellen besonders gut für kollaboratives Arbeiten. Der interaktive Prototyp stellt exemplarisch am Beispiel des Flächennutzungsplanes die Interaktionsmöglichkeiten vor.
English description: The bachelor thesis »Stadtplanung« is a conceptual tangible tabletop interface to be applied in urban planning discussion rounds.
Planning a city requires an intense exchange of views and opinions as well as coordinating many departments on the level of local affairs. Therefor the different departments and their planners need to be »gathered around one table«. Compared to static maps, interactive extensions of digital maps offer lots of advantages. Panning and zooming allow selecting a detail specifically.
The thesis particularly focuses on supporting collaboration. Therefore functions are linked to tangible artifacts, thus free to move and allow simultaneous input. Due to their format such interfaces are suited for collaboration in particular. The interactive prototype showcases the interaction using the example of a zoning-plan.
Stadtplanung entstand mit Unterstützung des Liegenschaftsamts und des Stadtplanungsamts der Stadt Schwäbisch Gmünd.
Die Realisation des Tisches wurde unterstützt vom BMBF-geförderten Forschungsprojekt HapTECH (Götz Wintergerst, Ron Jagodzinski).
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