Du willst Design studieren?Bewerbungsschluss zum Wintersemester 2025 / 26 ist der 15. Mai!
Inhalt des Kurses
Digitale Exponate
Die Studierenden erarbeiten in Kooperation mit dem Haus der Geschichte Baden Württemberg mediale Konzepte für die Wechselausstellung “Gier”.
Gier
Die Studierenden erarbeiten in Kooperation mit dem Haus der Geschichte Baden Württemberg mediale Konzepte für die Wechselausstellung “Gier”.
Lehrinhalt
Grundfragen zur medialen und interaktiven Vermittlung in Ausstellungsinhalten: Was ist sofort sichtbar und was kann von Nutzer entdeckt werden? Welches Verhältnis haben verschiedene mögliche Kanäle – Originalexponat, Text/Bild Layout, Hörspiel, oder Erklärfilm? Wie wird die Bedienung eines solchen Kommunikationssystems benutzerfreundlich? Welche Sachverhalte kann Informationsgestaltung erklären? Wie entsteht daraus ein Gesamtkonzept?
Lernziel
Aufarbeitung medialer Inhalte, Einblicke in die kuratorische Praxis, interdisziplinäres Arbeiten im Spannungsfeld von Medienproduktion, Wissensvermittlung und Technologie. Erarbeiten von bedienbaren Prototypen.
Prof. Marc Guntow, Prof. Jens Döring, Benjamin Thomsen
Verschwörungstheorien: Zwischen Angst und Gier
Die Medienstation „Verschwörungstheorien: Zwischen Angst und Gier“ erklärt den Besucher*innen, wie Verschwörungstheorien entstehen sowie den Inhalt verschiedener populärer Theorien, zeigt deren Verbindungen auf und erläutert die Aspekte der Gier, die damit zusammenhängen.
Die Ausstellungseinheit besteht aus 5 Stelen, die im Kreis angeordnet sind. Auf der Außenseite jeder Stele befinden sich allgemeine Informationen, zum Beispiel zur Entstehung oder der Verbreitung von Verschwörungstheorien. Innerhalb der „Bubble“ im Kreis der Stelen kann an jeder davon jeweils eine populäre Verschwörungstheorie exploriert werden. Dafür wurde jeweils ein großer Multitouch-Monitor integriert, auf dem die Besucher*innen selbst interessante Behauptungen entdecken können, welche im Faktencheck richtiggestellt oder in den Kontext gerückt werden, aus dem sie gerissen wurden. Besonders im Fokus stehen dabei Personen, die sich Verschwörungstheorien aus Geld-, Aufmerksamkeits- oder Machtgier persönlich zunutze machen. Stelenübergreifend können Verbindungen zwischen den Verschwörungstheorien entdeckt werden. Wird ein Verbindungspunkt aktiviert, leuchtet ein LED-Streifen auf, der zum entsprechenden Bildschirm führt. Befinden sich alle 5 Monitore im Ruhemodus, leuchten alle LED-Streifen periodisch auf, sodass ein Pentagram erkennbar wird – als kleines Augenzwinkern neben der ansonsten sehr sachlichen Auseinandersetzung.
Unser Konzept haben wir als digitales 3D-Modell umgesetzt und animiert. Einen funktionsfähigen Prototypen im Maßstab 1:1 haben wir von der Coronalüge-Stele gebaut.
Studierende
Lydia Bindel, Rosa Heinemann, Alina Remlinger
Betreuung
Prof. Marc Guntow, Prof. Jens Döring, Benjamin Thomsen
Kommentare
Luisa
Anonym
Hinterlasse einen Kommentar