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Inhalt des Kurses
Digitale Exponate
Im Rahmen des Projekts konzipieren Studierende aus vier Studiengängen in interdisziplinären Projektgruppe mediale Installationen zum Thema „Schwerer Stoff“ in Kooperation mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm.
Katharina's Tracht: Interaktive Nähanleitung auf der Stoffrolle
Dieses Ausstellungsexponat führt durch die beeindruckende Handwerkskunst der Donauschwäbinnen, indem gezeigt wird, wie eine traditionelle Tracht genäht und getragen wurde. Dabei wird deutlich, welche enormen Mengen an Stoff verwendet und getragen wurden und welche Arbeit und Kunstfertigkeit dahinter steckten.
45 Meter Stoff – Eine beeindruckende Menge
Für eine einzige Tracht wurden beeindruckende 45 Meter Stoff benötigt. Ein typischer Eisenbahnwaggon ist etwa 25 Meter lang, was bedeutet, dass 45 Meter Stoff fast der Länge von zwei hintereinander gereihten Waggons entsprechen. Diese riesigen Stoffmengen wurden tatsächlich von einer jungen Frau getragen und ertragen.
Interaktive Stoffrolle – Die Last einer Tracht nachempfinden
Die interaktive Stoffrolle ermöglicht es, die Länge des Stoffes nachzuvollziehen. Die 45 Meter Stoff sind hier etwas gekürzt aufgewickelt, sodass Besucher die Stoffrolle von Hand abwickeln können. Auf diese Weise wird die Mühe und Last, die eine junge Donauschwäbin damals zu tragen hatte, nachempfunden.
Projektion: Eine fiktive Nähanleitung
Während der Stoff abgewickelt wird, erscheinen auf dem Stoff projizierte Informationen zur Herstellung einer Tracht. Diese Projektion ist im Stil einer fiktiven Nähanleitung gehalten, mit Text und Illustrationen. Sie vermittelt Wissenswertes über die einzelnen Schritte und Techniken, die notwendig waren, um eine prachtvolle Tracht herzustellen.
Katharina: Die Begleiterin durch die Ausstellung
Katharina, eine fiktive Donauschwäbin, begleitet die Besucher durch dieses Exponat. Sie erscheint auditiv über Lautsprecher und hinterlässt handgeschriebene Notizen in der Nähanleitung. Sobald ein komplettes Kleidungsstück von der Stoffrolle abgewickelt ist, zeigt Katharina, wie das Kleidungsstück getragen aussah, wodurch ein lebendiges Bild der damaligen Trachten entsteht.
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