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Inhalt des Kurses
Digitale Exponate
Die Studierenden erarbeiten in Kooperation mit dem Haus der Stadtgeschichte – Stadtarchiv Ulm mediale Konzepte zu verschiedenen stadtgeschichtlichen Themen.
Stadtarchiv Ulm
Das Haus der Stadtgeschichte – Stadtarchiv Ulm vermittelt die Geschichte der Stadt Ulm bislang vorwiegend mit historischen Originalen, die mit Text und Bild erklärt und eingeordnet werden. Mediale Konzepte fehlen bislang weitgehend. Die Studierenden untersuchen, wo und wie solche Konzepte sinnvoll eingesetzt werden könnten.
Lehrinhalt
Der Kurs behandelt Grundfragen der medialen und interaktiven Vermittlung in Ausstellungen: Was ist sofort sichtbar und was kann von Nutzern entdeckt werden? Welches Verhältnis haben verschiedene Kanäle – Originalexponat, Text/Bild Layout, Hörspiel, oder Erklärfilm? Wie wird die Bedienung eines solchen Kommunikationssystems benutzerfreundlich? Welche Sachverhalte kann Informationsgestaltung erklären? Wie entsteht daraus schließlich ein Gesamtkonzept?
Lernziel
Die Studierenden lernen es Inhalte medial aufzuarbeiten, erhalten Einblicke in die kuratorische Praxis und das interdisziplinäre Arbeiten im Spannungsfeld von Medienproduktion, Wissensvermittlung und Technologie. Sie verknüpfen digitale und analoge Elemente und erarbeiten bedienbare Prototypen.
Prof. Marc Guntow, Prof. Jens Döring, Benjamin Thomsen
Sichtbar – Jüdische Biografien
In den vergangenen Jahrzehnten wurden dutzende Lebensgeschichten von jüdischen Ulmerinnen und Ulmern gesammelt – In dieser Ausstellung werden ihre Schicksale sichtbar.
Wenn es um den Holocaust geht, wird oft von “den Juden” als Sammelbegriff gesprochen – wie von einer distanzierten Masse. Wir wollen in dieser Ausstellung Schicksale einzelner Ulmer Familien erzählen und Besucher:innen die Möglichkeit geben, von der Masse in das Persönliche einzutauchen.
Anonym
Die Ausstellung wird von einigen Bannern aus lichtdurchlässigem Stoff eröffnet, die das Nachspiel der “Shoa” dokumentieren – sie tragen die Namen der jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die zu dieser Zeit in Ulm lebten. Die Exponate selbst sind in L-Form angeordnet und schaffen durch verschwommene Portraits ein anonymes Raumbild, welches den Begriff der “Masse” aufgreift.
Persönlich
Innerhalb der Stelen können Besucher:innen Einzelschicksale entdecken. Ein Zeitstrahl an der Stelenwand beschreibt die Geschichte der Familien, von Anfang bis Ende. Die Lebensgeschichte ist in verschiedene markante Abschnitte geteilt.
Interaktion
Vertiefende Inhalte werden in Abschnitten auf ein Panel projiziert, welches von Besucher:innen bewegt werden kann. Dieses Panel läuft an einer Schiene entlang und erzählt die Ulmer Geschichten in einzelnen Lebensphasen.
Modell
Unser Konzept setzten wir als 1:1-Modell um. Das Panel besteht aus robustem Stoff, der in einen Rahmen aus Kanthölzern gespannt ist und entlang einer Schiene an der Decke fährt. Die Beamer-Projektion haben wir anhand einer Maske mithilfe von Arduino programmiert, sodass sie dem Inhalt folgt.
Plakate
Für die Ausstellung mit unserem Kooperationspartner, dem Haus der Stadtgeschichte in Ulm, entwarfen wir mehrere Plakate, die Besucher:innen zur Austellung einladen.
Kommentare
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Anonym
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Jannis Gottschalk
Jannis Gottschalk
Thommy Gottschalk
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